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Energie aus dem Bodensee – Die Chance für Generationen

Energiequelle der Zukunft

Der Bodensee ist ein riesiger Energiespeicher. Romanshorn möchte diese lokale und erneuerbare Energie zum klimafreundlichen Heizen und Kühlen von Überbauungen und Quartieren nutzen. Dabei ist die Einsparung an CO₂-Emissionen beachtlich.
 

Vorteile im Überblick

  • Ökologische Wärme und Kälte aus der Region

  • Flexible und bedarfsgerechte Energielieferung

  • Preiswerte erneuerbare Energie

  • Platzsparend und bequem für Liegenschaftsbesitzer

  • Verschiedene nationale und kantonale Fördermodelle möglich

  • Erfüllt gesetzliche Vorgaben im Energiebereich (MuKEn)

 

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Lokale erneuerbare Energie nutzen

So funktioniert die Energiegewinnung
aus dem See        

In 20 bis 40 Metern Tiefe wird Wasser aus dem See ans Ufer gepumpt. Über einen Wärmetauscher wird die Wärmeenergie des in dieser Tiefe 4 bis 10 Grad warmen Seewassers auf ein Kältemittel in einem separaten Kreislauf übertragen. 

Das Seewasser wird nach dem Durchlaufen des Kreislaufs sauber und unversehrt wieder zurück in den See geleitet. Das Kühlmittel zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf. Es kommt weder mit dem Seewasser noch mit dem Heiz- und Brauchwarmwasser in Berührung. 

Das im Wärmetauscher temperierte Kühlmittel verdampft und erhöht seine Temperatur beim Durchströmen eines Kompressors. In einem weiteren Wärmetauscher gibt das Kühlmittel die Wärmeenergie an das Heiz- und Brauchwarmwasser weiter. Dieses wird so auf die gewünschte Temperatur erhitzt und dann in die angeschlossenen Haushalte geleitet. Dasselbe Prinzip – nur umgekehrt – wird bei der Kühlung angewendet.

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Die Funktion des Anergienetzes

Beispiel des Anergienetzes in Rapperswil-Jona

Beispiel des Anergienetzes auf dem Campus Hönggerberg

Eine Möglichkeit für (fast) alle

Es bestehen viele Möglichkeiten, wie die Energie vom See zum Kunden gelangt. Eine weitere Möglichkeit, die wir Ihnen vorstellen möchten, ist das Anergienetz. 

Ein Anergienetz erschliesst Wärmequellen, die oft ungenutzt bleiben. Aufgrund des niedrigen Temperaturniveaus lässt es sich zum Heizen und zum Kühlen nutzen. Unter Anergie versteht man, einfach gesagt, Wärme, deren Temperatur für die direkte Verwendung zu niedrig ist. Dennoch muss nicht auf Wärme verzichtet werden. Denn die an Anergienetze angeschlossenen Gebäude werden über dezentrale Wärmepumpen sehr effizient beheizt.

Ein Beispiel, wie in Rapperswil-Jona ein Anergienetz aufgebaut wurde, erhalten Sie im Video von Matthias Pfäffli. Zwar nutzt die Gemeinde das Abwasser als Energiequelle, die Funktionsweise der Anergie ist unabhängig von der Energiequelle. 

Ein weiteres Beispiel der ETH Zürich zeigt, wie der Campus Hönggerberg mittels Anergie die Kälte- und Wärmeversorgung des Campus gewährleistet.

Gemeinsam für die Zukunft

Hinter dem Seewasser-Wärmeverbund Romanshorn steht die Stadt Romanshorn. Mit der Entwicklung des Projekts für das Wärmenetz hat der Stadtrat die Gasversorgung Romanshorn AG beauftragt, welche die Arbeiten in enger Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung, der Genossenschaft EW Romanshorn sowie ausgewählten Fachpersonen vorantreibt.

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